Manchmal bekomme ich Nachrichten, da muss ich schmunzeln❤.

Weil sie aufzeigen, wie krass wir konditioniert worden sind und uns selbst konditioniert haben. Uns selbst im Weg stehen. Wie mega gut unser Selbstboykott funktioniert.

Diese Nachrichten zeigen, wie sehr wir glauben, immer gefixt und ok sein zu müssen. Sogar dann, wenn wir um Hilfe fragen (sollten).

Das ist ein bisschen wie eine Putzfrau zu haben, aber vorher stundenlang zu putzen, damit sie keine schmutzigen Ecken bei uns entdeckt.

Oder als würden wir uns vor dem Frisör die Haare schneiden, damit der Friseur nicht denkt, dass wir ungepflegt seien.

Kennst Du sowas?

Ich kenn das auch.

Zu glauben, dass ich mich nicht total runtergerockt mit lieben Menschen treffen kann, sondern ‚ein bisschen in Ordnung gebracht sein muss‘. Erst Recht weil ich Mentorin für Menschen bin, sollte ich doch stets ok in mir sein. Denkt es irgendwo leise ab und zu in mir. Alle Frauen aus unserer Community BLOOM wissen, das dem nicht so ist?

Und natürlich kenne ich das von vielen Frauen, die ich begleiten darf und durfte, die mir zu Beginn einer Session sagen: „Mir geht es heute nicht gut, ich habe schon überlegt abzusagen.“

Das feiere ich, wenn Frauen diese inneren Muster laut aussprechen und sichtbar machen und damit ihnen die Macht nehmen.

WOHER kommt dieser Gedanke, dass in dem Raum,

wo Du Dich endlich mal Dir selbst hingeben kannst,

wo Du gehalten wirst,

manchmal Geld dafür bezahlt hast, um gesehen zu werden, um Dich selbst zu verstehen und endlich zu lieben,

woher kommt dann der Gedanke, dass, wenn Du in Deiner Tiefe bist, lieber absagst?

Oder Dir erst garkeine Unterstützung, egal in welcher Form, holst?

Darfst Du Dich schwach zeigen?

Darfst Du Dir Hilfe holen?

Darfst Du es Dir leichter machen?

Darfst Du Dich so zeigen, wie Du bist?

Manchmal glaubt es in uns, dass wir es nicht wert sind, mit verschmierten traurigen Augen gesehen zu werden.

Weil wir Angst haben, nicht gehalten werden zu können.

Weil wir Angst haben, dass wir mit all unserer Müdigkeit, unserer Schwere, unserer Hoffnungslosigkeit, Trauer und Wut, dass wir zu viel sind.

Dass wir vielleicht wieder enttäuscht werden, weil wir nicht so begleitet werden, wie wir es brauchen.

Wie wir es letztendlich verdienen.

Und DESWEGEN schreibe ich diesen Post.

Weil ich Dir sagen will:

Gib Dir eine CHANCE.

In diesen tiefen Momenten bist Du Deiner Heilung am alleraller nähsten.

Gib Dir selbst in Deiner Dunkelheit die Chance, Dich wahrlich zu treffen.

Und erlaub Dir die Erfahrung zu machen, dass andere Menschen Dich halten können.

Nicht alles allein lösen zu müssen.

Erlaube Dir Heilung.

Erlaube Dir neue Erfahrungen zu machen.

Egal, ob mit Mascara-verwischten Augen oder mit dem Satz im Kopf: „Ich weiß garnicht, was ich sagen soll, mit allem was gerade chaotisch in mir ist. Weil ich lost bin.“

Erlaube das Nichtwissen, die Leere, das nicht Perfekt sein.

Lass los.

Lass Dich ein und erlaube gehalten zu werden.

Von Herzen,

Deine Julia

Möglichkeiten, wie ich Dich begleiten kann, findest Du unter www.juliasinger.de ?¬ンᄂ

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